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pH-Wert einfach erklärt – im Alltag unsichtbar, aber spürbar

Es gibt Begriffe, die klingen, als wären sie ausschließlich für Labor-Kittel gemacht. pH-Wert ist so einer. Klingt nach Chemieunterricht. Nach Glaskolben, Schutzbrille und langweiligen Formeln.

Aber was, wenn ich dir sage:Der pH-Wert ist überall.In deinem Kaffee.In deinem Shampoo. In deinem Magen. Und sogar auf deiner Haut. Was ist der pH-Wert – und wpH-Wert einfach erklärt - im Alltagarum er viel mehr mitAlltag zu tun hat, als du denkst

Ein kurzer Blick hinter die Formel pH-Wert einfach erklärt - im AlltagpH-Wert

pH steht für „potentia hydrogenii“ – auf Deutsch: Kraft des Wasserstoffs. Der pH-Wert beschreibt, wie „sauer“ oder „basisch“ (alkalisch) eine Flüssigkeit ist. Und das hängt davon ab, wie viele H⁺-Ionen (also positiv geladene Wasserstoffteilchen) sich darin tummeln. Je mehr davon, desto saurer.


Je weniger, desto basischer.


Die Skala reicht von 0 bis 14:

  • pH 7 ist neutral – reines Wasser bei 25 °C

  • Alles unter 7 ist sauer (z. B. Zitronensaft, Essig, Cola)

  • Alles über 7 ist basisch (z. B. Seifenlauge, Natronwasser – und oft auch unser Kangen Wasser)


Klingt theoretisch? Hier kommt dein Alltag ins Spiel: pH-Wert

  • Deine Haut hat einen pH-Wert von etwa 5,5 – leicht sauer, um sich gegen Keime zu wehren.

  • Dein Magen liegt bei etwa 1–2 – extrem sauer, damit er Bakterien den Garaus macht.

  • Dein Speichel pendelt bei 6,5–7,5 – je nachdem, was du gerade gegessen hast.

  • Dein Leitungswasser? Das wird in Deutschland künstlich auf ca. 7,4 gepuffert – nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern um Rohre zu schonen.

  • Dein Flaschenwasser? Liegt oft deutlich unter pH 7 – vor allem mit Kohlensäure. Klingt harmlos, ist aber dauerhaft betrachtet eine zusätzliche Säurequelle. Und: Frisch ist anders.



Warum wird Leitungswasser gepuffert? pH-Wert

Ganz einfach: Um Rohre und Armaturen zu schützen. Wasser, das zu sauer ist, greift Metall an. Zu basisches Wasser kann Kalk freisetzen. Also wird das Wasser chemisch „eingestellt“, sodass es die Infrastruktur möglichst in Ruhe lässt. Was beim Rohr gut ist, ist aber nicht automatisch ideal für deinen Körper.

Denn gepuffertes Wasser ist nicht lebendig. Es ist angepasst – technisch gesehen „behandelt“. Es tut, was es soll, aber mehr auch nicht. Es ist wie ein Büro mit Neonlicht: funktional, aber nicht unbedingt ein Ort, an dem du dich aufladen willst.

Und dann gibt es Wasser, das sich anders anfühlt

Wenn Wasser nicht gepuffert ist, sondern sich selbst reguliert – wie in der Natur – entsteht etwas Faszinierendes: ein leicht basischer pH-Wert. Nicht durch Zusätze, sondern durch Bewegung, Reibung, Verwirbelung. So wie beim Wasserfall. Dort misst man oft einen pH-Wert zwischen 8 und 9. Frisch, sprudelnd, kraftvoll.


Und genau so ein Wasser entsteht – zufällig basisch – auch bei der elektrolytischen Aufspaltung in bestimmten Ionisierungsgeräten. Es wird nicht manipuliert, sondern in Bewegung gebracht. Es trennt sich in einen leicht sauren und einen leicht basischen Anteil – wie in einem natürlichen Zyklus.


Was bedeutet das für dich?

Ganz viel.


Ein Wasser mit leicht basischem pH-Wert – etwa pH 9,5 –

  • kann sich weicher anfühlen

  • schmeckt milder

  • wird von vielen leichter getrunken

  • und hilft deinem Körper, Säurebelastungen auszugleichen (denn davon haben wir in der Regel genug)


Dabei geht es nicht um „Heilversprechen“ oder Wunder – sondern um Verständnis. Wenn du weißt, was ein pH-Wert ist, kannst du Entscheidungen treffen:Was will ich trinken? Was gebe ich meinem Kind? Was kommt an meine Haut? Und was lasse ich lieber im Regal?


Noch ein Gedanke zum Schluss:

pH-Werte bestimmen nicht nur Wasser – sondern oft auch, wie du dich fühlst. Ob du Energie hast oder ständig müde bist. Ob du Hautprobleme hast oder einen klaren Teint. Ob du gerne trinkst oder das Glas nur leerst, weil du weißt, dass du musst.

Wenn du dich einmal aufmachst, Wasser mit anderen Augen zu sehen, wirst du feststellen: Da steckt mehr drin als H₂O. Da steckt Bewegung drin.Leben.Und vielleicht – dein neuer Anfang.


Randnotiz aus der Redaktion: Der pH-Wert klingt trocken, ja. Aber er entscheidet über Frische, Geschmack und Verträglichkeit. Wer das einmal am eigenen Körper gespürt hat, vergisst es nicht so schnell.Und vielleicht wird ja bald aus einem Glas 9,5er dein persönliches Ritual – nicht, weil jemand es empfiehlt. Sondern weil du’s selbst erlebt hast.

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Über die Autorin

Ich bin Katrin Freitag – und ich liebe Blumensträuße, Picknicks mit Aussicht und Wasser mit Charakter.


Für mich ist das Leben nicht nur zum Leben da – sondern zum Spüren. Mit allen Sinnen.

Seit sechs Jahren begleitet mich lebendiges Wasser. Ich denke in pH-Werten, koche mit Achtsamkeit und liebe den Moment, wenn jemand sagt:
„Das schmeckt aber anders.“

Ich glaube:
Das Gute ist oft ganz nah.
Man muss nur genauer hinschauen. Oder besser: reinspüren.

9 Punkt 5 ist mein Ort für genau das. Für Genuss, für Verbindung, für die kleinen Dinge, die Großes bewirken.


Und vielleicht auch für dich – wenn du magst.

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